Nachbearbeiten oder Freistellen für den Lebensmitteleinzelhandel

Eine Aufgabe für echte Profis!

Wer ein Produkt durch den Lebensmitteleinzelhandel an den Mann bringen will, muss mit seinen Produkten, genauer mit seiner Produktfotografie überzeugen – denn sie repräsentiert das Produkt. Das heißt keine harten Kanten, keine Pixel, die den eigentlichen Hintergrund noch abbilden, sondern ein sanfter, unsichtbarer Übergang. Schließlich will das Produkt vorgeführt werden: Vielleicht auch in groß auf einem Plakat oder einer Anzeigetafel.

How to: Freistellen

Das Freistellen eines Produkts ist die Meisterklasse der Produktfotografie, aber auch hier haben wir natürlich schon ein bisschen Erfahrung sammeln dürfen, die wir gerne mit euch teilen:

1) Als erster Schritt wird das Bild in Lightroom geladen und die Belichtung digital optimiert

2) Stimmt die Belichtung, kann das Bild als hochaufgelöste Datei in Photoshop geladen werden

3) In Photoshop können wir einen Arbeitspfad um das Objekt ziehen

4) Von hier an wird es maskiert (eine Maske angelegt).

In der Maske erkennt das Programm die grobe Struktur des Produkts, doch ganz lässt sich das menschliche Auge mit einem empfinden für Ordnung und Design von einer künstlichen Intelligenz noch nicht ersetzen. Also setzen wir eine unserer geschulten Grafikdesigner:innen nochmal vor das Bild. In dieser Phase wird das Produkt noch einmal genauer betrachtet und Mängel werden retuschiert, scharfe Kanten ausgebessert oder Farbverläufe nachbearbeitet. Am Ende sollen die Farben realistisch aussehen und selbstverständlich keine Mängel an der Verpackung mehr sichtbar sein, selbst wenn es nur ein kleiner Knick in der Pappverpackung ist.