Typografie

OBJEKTE IN SZENE SETZEN 🎨 DIE PASSENDE GESTALTUNG

Beschriftungskonzept
Kunde: Focke-Museum
Link: focke-museum.de

Eine Umgebung schaffen, die eine Geschichte erzählt und weit über die reine Präsentation von Fotos oder Bildern hinausgeht. Stimmungen übermitteln und Künstler sowie Kuratoren bei der Aufbereitung ihrer Inhalte unterstützen: Für die Fotoausstellungen „OLAF SCHLOTE – MEMORIES“ und „JULIUS FRANK – EINE JÜDISCHE FOTOGRAFENFAMILIE ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND AMERIKA“ haben wir im Focke-Museum unterschiedliche Beschriftungen umgesetzt, um Informationen und Botschaften im Raum zu übermitteln. Ziel war es, die Besucher:innen durch das Zusammenspiel von Foto, Schrift und Umgebung temporär in eine andere Welt 🌍 abtauchen zu lassen.

HERAUSFORDERUNG AUSSTELLUNGSDESIGN

Das Design einer Austellung ist ein komplexer Prozess. Wir müssen darauf achten, dass alle Elemente aufeinander abgestimmt sind und sowohl miteinander als auch für die Gäste funktionieren. Gerade bei Themen wie Tod und Holocaust, mit denen sich Schlote beschäftigt und von denen Familie Frank direkt betroffen war, erfordert dies besondere Empathie. Durch den Einsatz zurückhaltender Fonts, schlichter Farben und matter Beklebungen geben wir den Fotos 🖼️ den Raum, den sie verdienen. Keine Ablenkung – der Fokus liegt rein auf dem Wirken der Bilder.

Zwischen all den kreativen Gedanken haben wir auch das Projektmanagement zum Beschriftungskonzept übernommen und behielten ein Auge auf Timings der Gestaltung, Absprachen mit Produzenten sowie auf die Gesamtwirkung.

ZUSAMMENARBEIT MIT KÜNSTLERN

Projekte mit Kuratoren und Künstlern sind für uns durch den spannenden Austausch und die kreative Atmosphäre ein ganz besonderes Highlight ✨. Unsere liebe Frauke erinnert sich: „Für mich war es neu zu sehen, dass Olaf Schlote eine genaue Idee zur Reise durch die Ausstellung hat. Von der Platzierung der Fotos bis hin zu den Wandfarben war die Gestaltung für ihn klar. Er sprach mit Leidenschaft und Enthusiasmus über Fotos, die für andere Menschen auf den ersten Blick nur als beliebige Bilder scheinen. Wir haben seine Begeisterung und Wünsche in einem Schriftkonzept umgesetzt, sodass am Ende eine runde Ausstellung entstanden ist. Die Zusammenarbeit war inspirierend und ich habe eine ganz neue Sichtweise 👓 auf Museen bekommen.“

Die Ausstellungen „OLAF SCHLOTE – MEMORIES“ und „JULIUS FRANK – EINE JÜDISCHE FOTOGRAFENFAMILIE ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND AMERIKA“ wurden verlängert und sind noch bis Ende März 2023 im Focke-Museum in Bremen zu sehen.